Beim Warten auf die S-Bahn sprangen mir die heutigen Schlagzeilen der einschlägigen Berliner Presse in die Augen:

Auf allen Titelblättern ging es um das Dahinscheiden des Thomas Dörflein-wahrscheinlich der einzige Tierpfleger mit eigenem Wikipediaeintrag.

Sicherlich eine Meldung wert, aber ich denke auf eine solche Schlagzeile wie auf dem B.Z.-Titel mit dem Nachsatz:

Er hinterliess eine Frau, Kinder – und Knut.

kann man sicher verzichten. Ebenso auf die Frage:

Wird Knut so etwas wie Trauer fühlen?

Besonders wenn man bedenkt wie Eisbären ihren Pfleger sehen.

Ich konnte mich nie mit dem Knut Hype anfreunden, hielt es eher wie das Medienmagazin V.i.S.d.P (Ausgabe 29).

Knut ist doof, stinkt und wird in einem Jahr so fett sein, dass sich keine Sau
mehr für ihn interessiert. Und für den Berliner Zoo schon gar nicht.

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