Achtung Doppelfeature!

Game of Werewolves – Die Jagd beginnt!

(OT: lobos de arga E 2012)

Regie: Juan Martínez Moreno
Darsteller: Gorka Otxoa, Carlos Areces, Secun de la Rosa

Plot:

Als Schriftsteller gescheitert, kehrt Tomas nach Jahren erstmals wieder in sein Geburtsnest in den regnerischen Hügeln von Galizien zurück. Dort benehmen sich alle Leute recht seltsam, was mit den Werwolflegenden zu tun haben könnte, die man sich an den Kaminen zuraunt. Noch ahnt Tomas nicht, dass er selbst schon mitten drin steckt. Tatsächlich treibt ein Werwolf in der Gegend sein Unwesen, und der kann nur besänftigt werden mit Fleisch von Tomas‘ Familie. Leider wissen das auch die Leute aus dem Dorf.

Eins vorneweg: Ja dieser Film ist ein B-Movie! Aber dieser sympathische Grusel-Flic aus dem Land der Werwolfverfilmungen will auch nicht mehr sein. Die Werwolfmasken sind zum schießen, passen aber herrlich zu dem, in einigen Teilen ziemlich absurden Humor. Für FSK 16 spritzt schon das ein oder andere Mal ordentlich Blut, aber er ist niemals wirklich eklig. Schöner Film für eine gemütliche bierseelige Runde, der zwar nie das Niveau von Shaun of the dead erreicht, aber trotzdem bestens unterhält und mit knapp 82 min auch nicht allzu lang ist.

Trailer

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Der Liquidator – Töten war sein Job

(OT: Likvidator KAZ 2011)

Regie: Akan Satayev
Darsteller: Vinnie Jones, Aitzhanov Berik, Aziz Beyshenaliev

Plot

Ein bestens trainierter Bodyguard ist bestürzt, als er vom gewaltsamen Tod seines Bruders hört. Ihm ist klar, dass jemand für dieses Verbrechen bezahlen muss. So setzt er seine beachtlichen Fähigkeiten ein, um den Hintermännern dieses Mordkomplotts auf die Spur zu kommen. Dabei deckt er einen Ring der Korruption auf, der bis in die höchsten Spitzen von Gesellschaft und Regierung geht. Plötzlich geht es nicht mehr nur um Rache, sondern auch ums nackte Überleben, denn seine Widersacher haben nicht vor, ein Risiko einzugehen und setzen alles daran, ihn auszuschalten.

Kasachstan ist bei mir eher unbekanntes Film-Territorium. Nun also dieser gradlinige und schnörkellose Rachethriller. Und ich bin einigermassen positiv überrascht. Aitzhanov Berik gibt die Ein-Mann-Armee glaubwürdig, die Kampfszenen sind durchweg gut gemacht. Hart und effektiv. Wie man es sich beim FSB so abgeschaut hat. Generell fällt filmtechnisch die Nähe zum großen Nachbarn auf. Die Dialoge sind zum Teil ähnlich gewöhnungsbedürftig wie die einschlägigen russischen Pendants. Aber egal. Einzig Vinnie Jones ist als Mogelpackung zu bezeichnen. Der gute Mann hat vielleicht 1-2 Min Filmzeit, was man der Position auf dem Cover nicht entnehmen würde. Allerdings stellt er sich dann auch als einzig wirklicher Gegner von Arsen heraus.

Insgesamt routinierter, straff inszenierter Nebenbeifilm, der zum Schluss hin mit einer dollen Wendung aufwarten kann und währenddessen mit gut- und handgemachter Action punktet.

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=A9PnNfGfAc4]