Das Feld mit Software zur MP3 Verwaltung ist breit gestreut. Von kommerziell bis Freeware ist alles möglich. Problematisch wird es dann wenn man ein Tool für alles möchte.

Um meine umfangreiche Mp3 Sammlung komfortabel zu verwalten benutzte ich bisher OrangeCD in Verbindung mit Tag and Rename.

Jetzt hat die schwedische Softwareschmiede Intermedia Software die 2009er Versions ihres Flagschiffs Helium Music Manager veröffentlicht.

Und auf den ersten Blick haben sie das geschafft was man sich schon lange wünscht: die eierlegende Wollmilchsau!

Katalogisieren, taggen und abspielen- alles möglich und das bei gutem Aussehen. Da wird es Zeit meine bisherigen Favoriten dem Konkurrenten gegenüberzustellen.

TEIL 1: Start

Die Installation von Helium läuft ohne Probleme auf meinem XP. Das Einlesen der rund 35000 Dateien dauert natürlich. Helium liest dabei alle Dateien blockweise ein. Das dauert zusätzlich, aber ist sicherer. Als Helium damit fertig ist, schließe ich es wieder um mir die Startzeit gegenüber OrangeCD anzusehen.

Und das ist der erste negativ Punkt für Helium: Es dauert ätzend lang bis Helium gestartet ist-gefühlt ist OrangeCD doppelt so schnell wie Helium, bei gleicher Titelmenge.

Programmstart:
Helium 0
OrangeCd 1

Danach überrascht mich Helium mit der Meldung dass die Access-Datenbank nicht für so große Mengen ausgelegt ist. Alternative kann man hier SQL oder MySql Datenbanken befüllen. Nicht schlecht.

helium_db
Datenbankauswahl [klick für groß]

OrangeCD arbeitet mit dem eigenen .dab Format. Diesem scheint die Datenmenge nichts aus zu machen. Um wie von Helium empfohlen die Accessdb zu umgehen, nutze ich meinen MySql Server. Die Einrichtung der neuen DB aus Helium heraus ist simpel und wenig später sind Tabellen erstellt und befüllt.

Helium startet auch jetzt wesentlich langsamer. Wegen der MySQL DB im Hintergrund habe ich jetzt allerdings etwas mehr Verständnis, lästig ist es trotzdem.

Fortsetzung folgt…