Das Noyse.net Blog

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15. November 2012 19:47

ich bin dann mal weg…

…sagte das Volume und verschwand.

Von einer Minute auf die andere verschied in meiner Synology DS212+ das einzige Volume und damit so ziemlich alle meine Daten. Einzig ein wohlfeil Piepton durchzog die heimischen Gefilde.

Als Abenteurer hatte ich natürlich auf ein Backup bzw. auf eine Spiegelung auf einer zweiten Platte verzichtet. Kann auch am nicht vorhandenen Budget für ebensolche gelegen haben.

Panik breitete sich aus, da die DS auch via DSM bzw Webinterface nicht erreichbar war.

Also flugs den Assistenten runtergeladen und installiert sowie ein brandneues DSM4.1 – dass dann allerdings auch gleich zu fiepen anfing.

Speichermanager aufgerufen und dieser zeigte mir folgende nachricht:

Also dann! Google ist dein Freund – wie repariert man ein abgestürztes Volume?

Die Ergebnisse der Suche waren ernüchternd – kurz zusammengefasst:

  • Ausbauen
  • Daten sichern
  • Festplatten Check oder besser austauschen

Dies kam für mich in zweierlei Hinsicht nicht in Frage. Erstens hatte ich gar nicht soviel Platz auf meinem Laptop um die Inhalte zu sichern und Zweitens ich hatte nur noch einen Laptop.

Da im Speichermanager aber generell noch Volume1 angezeigt wurde, aktivierte ich den Shellzugang und schaute ob überhaupt noch Daten drauf sind. Heureka noch alles da!

Und jetzt hier im Schnelldurchgang wie ich nun die Daten vom kaputten Volume wieder benutzbar gemacht habe:

  1. Bad News! Es ist leider unumgänglich eine neue Festplatte zu kaufen. Das tat ich dann auch
  2. Alte Platte aus der DS entfernen
  3. Neue Platte rein
  4. UNBEDINGT die nachfolgenden Schritte genauso durchführen! Vielleicht geht’s auch anders aber ich denke das ist der sicherste Weg
  5. Mit dem Assistenten das aktuelle DSM auf die DS bringen. Alles was danach aus sieht, dass ein Volume erstellt wird oder irgendwie mit ner festplatte zu tun hat NICHT anhaken.
  6. Wenn er fertig ist alles andere abbrechen und via Webinterface ins DSM einloggen
  7. So wie hier beschrieben ein Volume mit dem Speichermanager erstellen. ACHTUNG!  Ich habe vorsichtshalber nur ein Basisvolume (also nicht „Schnell“ sondern benutzerdefiniert->ein Volume im Raid->basis wählen) erstellt. Ich habe keine Ahnung ob man auch SHR oder so wählen kann. Ich kann an dieser Stelle nur sagen wie ich es gemacht habe.
  8. Dann die DS ordentlich ein paar Stunden rödeln lassen
  9. Wenn fertig, am besten schon mal Video/Audio/Photo Station über den Paketmanager installieren . Dann werden auch gleich die entsprechenden Ordner installiert. Keine Ahnung ob das notwendig ist. Aber ich wollte nichts riskieren und danach einfach die alten Daten in die bestehenden Verzeichnisse kopieren.
  10. Jetzt die zweite (also alte Platte) einhängen. Die DS212+ unterstützt zwar Hot-Plug aber ich musste neustarten eh der die Platte korrekt eingehangen hat. Also am Besten gleich runterfahren – Platte rein und hochfahren.
  11. Siehe da Volume 2 wurde eingehangen – galt aber immer noch als abgestürzt:
  12. Jetzt wieder per ssh auf die DS und dann einfach die Daten Volume2 auf Volume1 kopiert. Das dauert natürlich je nach Datenlage auch etwas, hat aber den Vorteil, dass es über die interne SATA Anbindung geht, also Geschwindigkeitsmässig höher sein dürfte, als wenn von außerhalb auf die neue Platte geschoben wird. Legt man den Kopiervorgang in den Hintergrund kann man sogar den Rechner ausmachen und es dudelt vor sich hin

Möglich dass man auch anders vorgehen kann – vielleicht eleganter, aber so hat es für mich funktioniert. Vielleicht hilft es ja jemanden anders auch.

Was steht noch an?

  • die Thumbs der Bilder auch auf die neue Platte zu bekommen, sonst rechnet die DS wieder Tage – das ist mir zuviel.
  • Schön wäre auch die Metadaten der Filme irgendwie rüberzuretten. Hat ewig gedauert die korrekt einzugeben.
  • das alte Volume neu zu erstellen und eventuell als zusätzlichen Platz einzuhängen

Ein kleines Update gibts hier

8. November 2012 21:20

@the movies (6) Masks

Junge, Junge. Ziemlicher Tobak dieser Giallo aus Deutschland. Während Altmeister Dario Argento in den letzten Jahren auf der Suche nach der alten Form ist, kommt dieser Andreas Marschall vorbei und zeigt wie man das eigentlich tot gesagte Genre in die Neuzeit holt. Genregetreu ist die Story um Stella, die lange vergeblich versucht hat, sich erfolgreich bei einer Schauspielschule zu bewerben und überraschend an der „Matteusz Gdula“-Privatschule angenommen wird stellenweise recht wirr. Psychodelische Sequenzen, Drogenrausch, etwas nackte Haut und eine Prise deftiger Gore  gehören ebenso dazu wie der spitzenmässige Soundtrack. Aber man muss sich einlassen, denn auch die originären Giallos sind nicht gerade das was man leicht zugängig nennt. Ein schöner Genrebeitrag aus deutschen Landen – professionell dargeboten.

Trailer

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=-DEvDq1z-Y8]

8. November 2012 21:05

@the movies (5) Total Recall 2012

Krachbumm Gähn! Das beschreibt den Film ganz gut. Für mich das unnützeste Remake des Jahres. Dabei hat der Film eigentlich alles was Man(n) so braucht: Tolle Effekte, Action satt und tolle Frauen (und Männer). Trotzdem will der Funke nicht überspringen. Es ist irgendwie nur langweilig. Das hatte Paul Verhoeven dann doch einfach besser drauf. Fazit: Lieber das Original.

Trailer Original

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=oYaZhpyWaUI]

Trailer Remake

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=EV6aGBlR6ls]

8. November 2012 20:50

@the movies (4) ID:A

Ja diese Dänen. Die brauchen halt immer etwas um eine Geschichte zu erzählen. Knapp zwei Stunden geht dieser Thriller um eine Frau, die ohne Erinnerung irgendwo in Frankreich zu sich kommt. Der Film braucht skandinavientypisch etwas um in Fahrt zu kommen. Dabei schafft er es aber immer spannend zu bleiben. Man will halt wissen was eigentlich los ist. Und natürlich ist alles nicht ganz so wie es scheint. Für einen netten Videoabend bestens geeignet.

 

Trailer
6. November 2012 21:12

@the movies (3): V/H/S РEine m̦rderische Sammlung

V/H/S РEine m̦rderische Sammlung

(OT: v/h/s USA 2012)
Regie: David Bruckner, Glenn McQuaid, Radio Silence u.a.
Darsteller: Calvin Reeder, Lane Hughes, Adam Wingard

Plot:

Als eine Gruppe Kleinkrimineller von einem unbekannten Dritten angeheuert wird, in einem heruntergekommenen Abbruchhaus im Nirgendwo ein seltenes Stück Filmmaterial zu besorgen, bemerken diese bald, dass die Aufgabe nicht so leicht zu erledigen ist, wie sie dachten. Im Wohnzimmer thront eine Leiche vor zahlreichen alten Fernsehern, umringt von Stapeln VHS-Kassetten. Auf der Suche nach dem richtigen Tape sehen sie sich einer schier endlosen Zahl grauenerregender Videos ausgesetzt – jedes verstörender als das Vorherige.

Der neuste Schrei in der Billigfilm Szene sind ja sogenannte found-footage-Filme. der Begründer dieses Genres war “Blair witch Project”. Während es tatsächlich auch echt gut gemachte Wackelkameraplagiaten gibt (REC) oder sogar Big Budget Produktionen (Cloverfield) ist die Reihe der cineastischen Versager eher lang.

v/h/s ist eigentlich kein richtiger Film. In einer hirnrissigen und strunzdämlichen Rahmenhandlung eingebettet sind 5 Filme von verschiedenen Regisseuren die alle ein gemeinsam haben: Wackelkamera bis zum epileptischen Anfall. Jetzt ist es aber nicht so dass die Filme generell schlecht gemacht sind…einige sind tatsächlich wirklich spannend und mit zum Teil tollen Effekten untermalt, wenn ja wenn man die dann genießen könnte. Aber wie beim Genre üblich schlackert die Kamera wenn’s zur Sache geht, oder filmt nur Füße weil der Protagonist hingefallen ist usw. Und das nervt – jedenfalls mich.

v/h/s war weltweit ziemlich erfolgreich, so dass eine Fortsetzung bereits in Planung ist.

Trailer:
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=5zzY2rpo_tM]

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